Um 850: Essane; 1045: Estanes - wohl keltisch „esca" (=am Wasser, Bach). - Pfarrei des 8./9. Jh. von kleinerem Umfang. Die dortige Martinskirche gehörte schon Mitte des 9. Jh. dem Kloster Pfäfers. Sie verblieb bei diesem bis zu dessen Aufhebung 1838. Dann übertrug der Kanton St. Gallen 1840 die Kollatur dem Fürstentum Liechtenstein. Der alte Kirchenbau, der 1438/1439 und 1640 stark verändert wurde, verschwand mit seiner Niederlegung 1893/ 1894. Die neue Pfarrkirche von 1894/1895 entwarfen die Stuttgarter Architekten Beytenmiller und Kleber. Renovation 1977-1979.

 

Auf einer Anhöhe befindet sich die Hl. Kreuz-Kapelle zu Rofenberg (Altarstein-Jahreszahl 1609, Altaraufsatz 1649), vor der das Gericht der Herrschaft Schellenberg tagte; Renovationen 1877 und 1952.

 

Am Waldrand in der Nähe der Gemeindegrenze Eschen/Mauren liegt das Büelkappili (Privatbesitz), wohl um 1900 erstellt, der Muttergottes gewidmet.

Pfarrei Eschen-Nendeln

Nendeln

Gemeinde- und Pfarreigebiet Eschen. In Nendeln befand sich die Kapelle St. Sebastian und Rochus (Stiftung von 1639), erbaut 1686, abgebrochen 1936. Die neue St. Sebastianskirche (Grundsteinlegung und Einweihung 1935) hat F. Brutschin entworfen und ausgemalt; Taufstein (Segnung 29. November 1998).

Eschen

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